Weil es sich bei einer Garage um einen reinen Nutzraum handelt, kommt es bei der Beschichtung weniger auf die Optik an als in Wohnräumen. In erster Linie kommt es bei den Bodenbelägen für Garagen darauf an, dass sie stabil, pflegeleicht und belastbar sind. In der Regel werden im Handel deshalb für Garagen ähnliche Bodenbeschichtungen angeboten wie für Industriehallen oder Produktionsbetriebe, wobei diese natürlich oft größeren Belastungen ausgesetzt sind, als der Boden in einer herkömmlichen Garage. Wichtig ist es deshalb für den Garagenbesitzer, eine Bodenbeschichtung auszuwählen, die dem Belastungsgrad entspricht. Schließlich macht es etwa einen Unterschied, ob in der Garage nur ein Kleinwagen oder ein Transporter abgestellt wird.
Polyurethan oder Kunstharze?
Üblicherweise werden Bodenbeschichtungen für die Garage aus Epoxidharz der Polyurethan hergestellt. Letztere werden gerne gewählt, wenn der Garagenbesitzer ein individuelles Design für den Raum wünscht. Denn Beschichtungen aus diesem Material werden in den verschiedensten Gestaltungen und Farben angeboten. Die Garage kann also ganz nach Wunsch gestaltet werden.
Eine gute Vorbereitung: das A und O
Der beste und stabilste Bodenbelag für die Garage bringt allerdings nichts, wenn das Verlegen nicht entsprechend gut vorbereitet wird. Je nachdem, welche Anforderungen der Hersteller für das jeweilige Produkt an die Grundierung stellt, ist unter Umständen eine zusätzliche Fliesenlage erforderlich.
Bevor der Heimwerker mit der Verlegung der Bodenbeschichtung beginnt, gilt es, zunächst die Garage frei zu räumen und den Boden zu säubern. Bei dieser Gelegenheit sollte der Garagenbesitzer auch zu große Höhenunterschiede auf dem Untergrund ausgleichen. Der Grund: Die Bodenbeschichtung hält umso besser, je ebener der Untergrund ist. Kleinere Höhenunterschiede hingegen lassen sich durch die Bodenbeschichtung ausgleichen.
Sobald das erledigt und die Grundierung angebracht ist, wird die Bodenbeschichtung aufgebracht. Hierfür stellt eine spezielle Zahnspachtel das optimale Werkzeug dar. Dadurch ist nämlich gewährleistet, dass die Bodenbeschichtung eine bestimmte Dicke erreicht. Anschließend zerfließt die Bodenbeschichtung von selbst zu einer ebenen Oberfläche, weshalb sich eben auch kleinere Unebenheiten optimal ausgleichen lassen.
Abschließend sollte der Heimwerker die Bodenbeschichtung allerdings noch mit einer Nagelrolle bearbeiten. Dadurch lassen sich Lufteinschlüsse vermeiden, welche langfristig die Qualität des Bodenbelags mindern könnten. Durch diesen Schritt können eventuelle Luftbläschen nach oben hin austreten.
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